Saying goodbye
Kleine Anmerkung vorweg: der deutsche Text ist weiter unten, ich musste ein paar Freunden versprechen, dass ich auch einen Text auf Spanisch schreibe, bevor ich nach Europa zurückfliege. Und das was ihr hier seht ist mein kläglicher Versuch etwas auf Spanisch zu verfassen. Weiter unten dann auf deutsch:)
Saying goodbye y que nos volveremos a ver pronto
Viajar es estupendo. Viajar no tiene casi nada más que ventajas y, cuando vuelves a casa, esperas tener un montón de buenos recuerdos en tu equipaje. Por supuesto, no a todos nos gusta viajar o entendemos cosas distintas sobre viajar y divertirnos en un viaje.
Para mí, viajar significa sobre todo vivir nuevas experiencias y descubrir cosas nuevas. Conoces nuevas ciudades, nuevos lugares, nuevos paisajes, conoces a gente nueva y diferente que ha crecido de otra manera, que tiene otras perspectivas de la vida y otras historias que contar. Pero viajar también significa sentir. Viajar es un flujo y reflujo constante de emociones muy diferentes. En un momento estás nervioso y emocionado, tal vez estresado, y al siguiente no puedes dejar de emocionarte y asombrarte. Viajar redefine por completo el sentimiento de independencia y libertad. En algunos momentos, nada parece imposible. Viajar también significa aprender. Tienes la oportunidad de aprender nuevos idiomas, conocer nuevas culturas, comprender mejor la historia y aprender más sobre ti mismo.
Y todas estas cosas no tienen precio y son las que hacen que viajar sea tan especial para mí. Pero, sobre todo, son las personas que conoces viajando. Al final, son ellos los que hacen el viaje, tanto si recordamos el tiempo con cariño como si nos cuesta volver. Decir adiós forma parte de todo viaje. Pero para mí, también son la parte más difícil de viajar. Algunas despedidas son más fáciles, otras son difíciles y muy pocas veces se me rompe el corazón.
Están las despedidas al principio de un viaje, cuando hay que decir adiós a la familia y a los amigos. Siempre con la esperanza de que todo vaya bien a la vuelta. ¿Quién puede prometer que todo será igual a la vuelta? Pero por regla general, sabes que te volverás a ver y que puedes volver a tu vida cotidiana si quieres. Sabes que, pase lo que pase, esas personas en casa siempre estarán ahí para apoyarte y no perderás el contacto. Puedes planificar mejor estas despedidas, tal vez invitar a todos y viajar juntos a la estación o al aeropuerto. En el aeropuerto puede haber mucho ajetreo y no hay tiempo suficiente para despedirse. A veces sólo hay tiempo para un abrazo rápido. Pero sabéis que volveréis a veros.
Pero luego están las despedidas de la gente que conoces en el camino. A veces sólo hace 24 horas que te conoces, a veces llevas unos días viajando juntos, a veces te han invitado a casa de alguien y a veces parece que os conozcáis de toda la vida. Y a veces es el momento justo de decir adiós porque lo habéis pasado bien juntos y es hora de seguir viajando solos. Pero a veces quiero parar el tiempo para no tener que despedirme. A veces la química es tan buena que te rompe el corazón decir adiós. A diferencia de mis amigos de casa, cuando me despido mientras viajo, siempre me queda la gran duda de si volveremos a vernos y cuánto tiempo puede pasar hasta entonces. Cuando viajas compartes recuerdos y momentos diferentes a los que compartes con tus amigos en casa; suelen ser encuentros breves pero intensos. Sobre todo cuando viajas solo y necesitas socializar de vez en cuando. Algunos encuentros me cambian, me hacen pensar y me dejan una visión diferente del mundo. Y todos estos pequeños cambios me los llevo a casa, donde me espera la vida cotidiana.
Mientras que mis amigos de casa me conocen desde hace años, han estado a mi lado en varias etapas de mi vida, se alegran de cada pequeño éxito, me esperan con un abrazo en cada momento bajo y sé que no hay nada que pueda separarnos, los amigos que viajan pueden conocer una versión ligeramente diferente de mí. Una versión más aventurera, más relajada y con más energía. No sólo echo de menos a la gente, sino también la versión de mí misma que me rodea. Por supuesto, no soy una persona completamente diferente, pero mi confianza y mis niveles de energía son más altos cuando viajo.
A pesar de las despedidas, a menudo dolorosas, me siento agradecido. Estoy agradecido por haber podido conocer a toda esa gente, por haber hecho que mi tiempo en otros lugares fuera inolvidable, por poder llamarlos mis amigos y por tener ahora amigos en distintos rincones del mundo. Al final, siempre miro atrás con un ojo llorando y otro riendo.






Saying goodbye und dass wir uns hoffentlich bald wiedersehen
Reisen ist toll. Reisen hat eigentlich nur Vorteile und wenn man nach Hause kommt, dann hoffentlich mit vielen guten Erinnerungen im Gepäck. Natürlich reisen wir nicht alle gerne oder wir verstehen unterschiedliche Sachen unter Reisen und Spaß haben auf Reise.
Für mich bedeutet Reisen vor allem neue Erfahrungen zu machen und neues zu entdecken. Man sieht neue Städte, neue Orte, neue Landschaften, man trifft neue und andere Menschen, die anders aufgewachsen sind, die andere Perspektiven auf das Leben haben und andere Geschichten zu erzählen haben. Reisen bedeutet aber auch zu fühlen. Reisen ist ein ständiges auf und an von ganz unterschiedlichen Emotionen. In einem Moment ist man noch nervös und aufgeregt, vielleicht gestresst und im nächsten kommt man aus der Begeisterung und dem Staunen nicht mehr heraus. Reisen definiert das Gefühl der Unabhängigkeit und der Freiheit komplett neu. In manchen Momenten erscheint nichts unmöglich. Zu reisen heißt auch zu lernen. Man hat die Möglichkeiten neue Sprachen zu lernen, neue Kulturen kennenzulernen, Geschichte besser zu verstehen und mehr über sich zu lernen.
Und alle diese Dinge sind unbezahlbar und das was für mich das Reisen ausmacht. Aber vor allem sind es die Menschen, die man unterwegs trifft. Am Ende sind sie es, die das Reisen ausmachen, ob wir uns gerne an die Zeit zurückerinnern und wie schwer es uns fällt wieder zurückzukehren. Abschiede gehören zu jeder Reise dazu. Aber sie sind für mich auch das Schwierigste am Reisen. Manche Abschiede fallen leichter, einige schwer und ganz selten bricht es mir das Herz.
Da sind die Abschiede zu Beginn einer Reise, wenn es heißt sich von Familie und Freunden zu verabschieden. Immer in der Hoffnung, dass wenn man zurückkehrt, es allen gut geht. Wer kann einem denn versprechen, dass alles wie immer ist, wenn man zurückkehrt? Aber in der Regel weiß man, man sieht sich wieder und man kann zurück in seinen Alltag, wenn man denn möchte. Man weiß, egal was, ist diese Leute zu Hause, werden einen immer auffangen und der Kontakt wird sich nicht verlaufen. Man kann diese Abschiede besser planen, vielleicht noch einmal alle Leute einladen und gemeinsam zum Bahnhof oder Flughafen fahren. Am Flughafen kann es dann doch schon noch einmal hektisch werden und es fehlt die Ruhe oder Zeit sich dort zu verabschieden. Manchmal reicht die Zeit nur für eine schnelle Umarmung. Aber man weiß, man sieht sich wieder.
Aber dann gibt es die Abschiede von den Leuten, die man unterwegs trifft. Manchmal kennt man sich erst 24 Stunden, manchmal ist man einige Tage gemeinsam unterwegs gewesen, manchmal wurde man in ein Zuhause eingeladen und manchmal fühlt es sich an, als ob man sich schon ewig kennen würde. Und manchmal ist es genau der richtige Zeitpunkt sich zu verabschieden, weil man zusammen eine gute Zeit hatte und es wieder Zeit ist alleine weiter zu reisen. Aber manchmal möchte ich die Zeit anhalten, nur um mich nicht verabschieden zu müssen. Manchmal stimmt die Chemie so gut, dass es einem das Herz bricht sich zu verabschieden. Im Gegensatz zu meinen Freunden zu Hause, steht bei den Abschieden auf Reisen immer die große Frage im Raum, ob man sich noch einmal wieder sieht und wie viel Zeit bis dahin wohl vergehen mag. Man teilt auf Reisen andere Erinnerungen und Momente als mit seinen Freunden zu Hause, oft sind es kurze, aber intensive Begegnungen. Gerade wenn man alleine reist und ab und an wirklich auf soziale Kontakte angewiesen ist. Einige Begegnungen verändern mich, machen mich nachdenklich und lassen mich zurück mit einem anderen Blick auf die Welt. Und all diese kleinen Veränderungen nehme ich am Ende mit nach Hause, wo der Alltag wartet.
Während meine Freunde zu Hause mich seit Jahren kennen, mir bei verschiedenen Lebensphasen zur Seite standen, sich über jeden kleinen Erfolg mitfreuen, bei jedem Tief mit einer Umarmung auf mich warten und ich weiß, dass es nichts gibt, was uns auseinanderbringen könnte, kennen Freunde auf Reisen vielleicht eine etwas andere Version von mir. Eine Version, die abenteuerlicher, gelassener und energievoller ist. Ich vermisse nicht nur die Menschen, sondern auch die Version meiner selbst, in ihrer Nähe. Natürlich bin ich kein ganz anderer Mensch, aber mein Selbstvertrauen und mein Energielevel sind höher, wenn ich unterwegs bin.
Trotz der oft schmerzvollen Abschiede, machen sie mich auf dankbar. Ich bin verdammt dankbar dafür, dass ich all diese Menschen treffen durfte, dass sie meine Zeit unterwegs unvergesslich gemacht haben, dass ich sie meine Freunde nennen darf und dass ich jetzt Freunde in den verschiedensten Ecken der Welt habe. Am Ende ist der Blick zurück immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge.




